Stamm Janus – Oldendorf

Pfadfinderarbeit in Oldendorf

1971 entstand im Bund Deutscher Pfadfinderinnen die erste gemischte Gruppe als kleiner Ableger der Itzehoer Mädchengruppe „Störvögel“.
1976 entstand durch die  Fusion  der Jungen und Mädchenbünde der heutige BdP.

In der Satzung wurde festgelegt, dass Leitungen auf allen Ebenen stets aus jungen Frauen und Männern gleichberechtigt bestehen sollten. In Oldendorf war das bereits Realität.

Zur gleichen Zeit suchten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Oldendorf und Itzehoe nach einem eigenen Gelände. Lehrer Hans Sievers bot seine Koppel, das heutige Pfadfindergelände, zur kostenlosen Pacht an. Barbara Kruck unterzeichnete als Stammesführerin den Vertrag und 1977 konnte das erste Lager stattfinden. Sehr bald folgte die Erkenntnis, ein Haus tut bei unserem Wetter Not. Mit Hilfe von Eltern, Freunden und Spendern gelang es den älteren Pfadfindern ein festes Holzhaus aufzustellen.

1982 trennten sich die Oldendorfer von den Itzehoern aus organisatorischen Gründen. Der Stamm war einfach zu groß geworden. Der Oldendorfer Stamm gab sich den Namen „Stamm Janus“, vorausschauend und seiner Vergangenheit bewusst. Die Itzehoer behielten den Namen Störvögel.

2014 ließ böswillige Brandstiftung das Haus in Asche zurück. Hilfe von allen Seiten, Einsatz der ehemaligen und befreundeten Pfadfinder von überall, Unterstützung durch die Baufirma ließen ein gutes Jahr später die Einweihung des neuen Hauses feiern.

Aktuell sind ca. 20 Kinder und Jugendliche aktiv dabei und treffen sich einmal wöchentlich zur Gruppenstunde.  Außerdem finden ab und an Wochenendfahrten statt sowie im Sommer ein Zeltlager, z.B. das nur alle vier Jahre stattfindende Bundeslager, an dem 2019 ca. 5000 Pfadfinder aus aller Welt teilnahmen.